Test: Die beste Nagelfolie (2024)

Gepflegte, hübsch gestylte Nägel – ach, wenn es doch nur so einfach wäre, wie es klingt. Oder ist es das vielleicht? Einen langen Halt ohne Absplitterungen – so lautet das Versprechen von Nagelfolien. Einfache oder UV-Nagelfolien sollen sie im Gegensatz zu herkömmlichem Nagellack robuster sein und mindestens zwei Wochen beziehungsweise sogar bis zu vier Wochen super auf den Nägeln aussehen. Sind Nagelfolien also eine gute Alternative für all jene, die nicht regelmäßig ins Nagelstudio laufen wollen und lieber den natürlichen Look tragen, als auf künstliche Nägel zu setzen? Wir haben es getestet. Für die DIY-Maniküre im eigenen Heim haben wir 20 Nagelfolien getestet und können sagen: Wir waren überrascht! Davon, wie gut manche überzeugen konnten. Und davon, wie gnadenlos andere durchgefallen sind.

Dabei ist wichtig zu beachten, dass wir in unserem Test auf jeglichen Beauty-Support verzichtet haben. Bedeutet: kein Überlack, kein Unterlack, nur die jeweilige Nagelfolie. Unser getestetes Trage-Ergebnis ist also vollkommen unverfälscht – und dies sind unsere Empfehlungen:

Kurzübersicht

Den Miss Sophie Nail Wraps gelingt es, das beste Gesamtergebnis abzuliefern. Dafür verbinden sie ein sehr gutes Handling mit einem überzeugenden Trage-Ergebnis. Auch wenn die Nagelfolien zu den teureren im Test gehören, bringen sie doch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit sich.

Die besten UV-Nagelfolien mit einem Top-Halt: Die Sheesh UV Gel Nail Wraps haben uns im Test mit einem sehr guten Gesamtergebnis überzeugt. Sie halten länger und besser als einfache Nagelfolien, sind dafür aber auch mit mehr Aufwand im Handling verbunden.

Hier haben wir das Schnäppchen. Eines, das in der allgemeinen Optik überzeugt, in der Haltbarkeit aber deutliche Schwächen aufweist. Für all jene, die sich jedoch erst einmal an Nagelfolien probieren möchten, sind die XPress Manicure Nail Polish Stripes von Trend It Up allerdings eine gute Wahl.

Nur wer schon Übung hat, wird hier zufrieden sein: Die Nagelsticker von Mwoot sind eine echte Herausforderung im Handling. Dem gegenüber steht jedoch ein sehr guter Halt, der in diesem Test unschlagbar ist!

Vergleichstabelle

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Fabelhafte Finger: Nagelfolien im Test

Ob für den Alltag, im Office oder für ein besonderes Event: Hübsch lackierte Nägel sind immer ein Hingucker. Außerdem geben sie einem das Gefühl schön gepflegter, eleganter Hände. Doch wer nicht zu einer professionellen Maniküre möchte und nicht auf künstliche Nägel steht, ist oft gefrustet. Denn viele Nagellacke halten nur kurz. Sie sind einfach nicht sonderlich robust, splittern schnell ab oder bekommen Abdrücke. Die Alternative: Nagelfolien. Sie sollen viel besser halten als Nagellack – das wohl wichtigste Attribut, mit denen Hersteller ihre Folien auszeichnen. Dabei ist jedoch wichtig, dass es auch innerhalb der Nagelfolien-Welt große Unterschiede gibt. Erstens: einfache Nagelfolien. Also simple Aufkleber, die auf die Nägel gegeben werden und maximal mit einem Top-Coat versiegelt werden. Zweitens: UV-Nagelfolien. Sie sind aufwendiger in der Anwendung, ermöglichen aber einen noch längeren Halt.

Sind Nagelfolien besser als Nagellack?

Nagelsticker oder beispielsweise Glitzersteine, die man sich auf die Nägel kleben kann, sind bereits seit den 90er-Jahren in. Doch die neue Nagelfolie-Variante geht halt noch ein ganzes Stück weiter: Die (möglichst) dünnen Folien werden auf einem Träger geliefert, müssen zurechtgeschnitten werden, können direkt auf den Nagel – mehr Fingernägel, weniger Fußnägel – geklebt werden und müssen da nur noch final in Form gebracht und je nachdem noch mal für 60 Sekunden unter eine UV-Lampe gehalten werden. Seit Nagelfolien vor wenigen Jahren den Sprung in den Beauty-Markt geschafft haben, gibt es immer mehr Anbieter, immer mehr Auswahl. Doch sind sie wirklich besser als herkömmlicher Nagellack? In jedem Fall bringen sie einige überzeugende Argumente mit sich.

Haltbarkeit

Auch wenn wir in unserem Test darauf verzichten haben: Einfache Nagelfolien sollten immer mit einem Basecoat und einem Topcoat auf dem Naturnagel verwendet werden. Nur mit dieser Schicht ist wirklich langer, schöner Halt garantiert. Sind die Nagelfolien von guter Qualität, können sie in Verbindung mit den Über- und Unterlacken durchaus bis zu zwei Wochen auf den Fingernägeln halten und kleben bleiben – ohne Absplitterungen und Co.. Handelt es sich um UV-Nagelfolien, verlängert sich die Haltbarkeit auf den Nägeln auf durchschnittlich drei bis vier Wochen. Übrigens zeigten wir uns deshalb hier auch deutlich strenger, wenn eine UV-Nagelfolie nach nur einer Woche schon in der Haltbarkeit schwächelte.

Was für Nagellack wie Nagelfolien gilt: Äußere Umstände haben natürlich Auswirkung auf die Haltbarkeit. Wer viel schwimmen geht oder einfach viel mit den Händen arbeitet, wird schneller Absplitterungen haben als andere.

Zeitaufwand

Klar, die Hersteller versprechen ein einfaches Handling für die Nagelfolien. Vom Träger abziehen, auf den Naturnagel rauf, gegebenenfalls noch unter eine UV-Lampe halten – zack, fertig. Doch ganz so easy ist es nicht. In die Maniküre muss man immerhin auch die Überlacke und Unterlacke mit einbeziehen. Außerdem brauchen die Folien auf den Nägeln Nachbearbeitung, wie etwa ein sauberes Abschleifen. Zuvor muss die Form zudem schon einmal auf die Fingernägel angepasst werden … Da kommt schon einiges an Zeit zusammen. Wer in Übung ist, der dürfte für die ganze Maniküre ungefähr eine halbe Stunde brauchen. Und damit ähnlich, vielleicht sogar ein wenig mehr Zeit als beim Nagellack, wo man natürlich vor allem Zeit mit Warten verbringt, während der Lack trocknet.

Optik

In Sachen Natürlich­keit siegt noch immer der Nagel­lack über die Nagel­folien

Hier sehen wir die Nagelfolien ganz weit vorne. Zumindest, was die Vielfalt an Farben, Mustern und Designs betrifft: Diverse Farben, natürlich, knallig, bunt, gemustert, mit Motiven oder – besonders beliebt – im Ombré-Style, also mit einem sanften Farbverlauf. Wer nicht ins Nagelstudio geht, wird nicht mal annähernd so viele kreative Möglichkeiten, was unter anderem Designs und Muster angeht, haben. Was man jedoch wissen muss: Auf den ersten Blick sehen die Nagelfolien vielleicht natürlich aus, doch beim näheren Hinschauen fallen sie natürlich schon auf. Wer lieber eine super natürlich Maniküre mag, der ist mit einem Nude-Nagellack auf dem Naturnagel wohl besser bedient.

Übrigens: Unter den Verlinkungen finden Sie jeweils die speziellen Nagelfolien, die wir getestet haben. Allerdings wollten wir Ihnen die Farbenvielfalt der Nagelaufkleber nicht vorenthalten und führen Sie daher zu diversen Farben, unter denen Sie sich dann den von uns getesteten oder aber Ihren persönlichen Favoriten aussuchen können.

Handling

Es braucht Übung, um Nagelfolien gut auftragen zu können. Aber das ist beim Nagellack oder Gelnägeln ja auch nicht anders, da sind nur die meisten schon erprobter. Wer erst einmal den Dreh raus hat und zudem Nagelfolien guter Qualität nutzt, wird das mit dem Aufkleben schnell gut hinbekommen.

Kann jeder Nagelfolien tragen?

Tatsächlich kann jeder Nagelfolien tragen. Denn sie halten nicht nur auf natürlichen Nägeln, sondern auch auf künstlichen. Also auf Gelnägeln, Acrylnägeln und Shellac-Nägeln.

Konventionellen Nagelfolien vs. UV-Nagelfolie

Für UV-Nagel­folien braucht man eine UV-Lampe

Während es eine Zeit lang nur einfache, selbstklebende Nagelfolien gab, gibt es vermehrt Folien, die in Verbindung mit einer UV-Lampe aufgetragen werden – für noch längere Haltbarkeit! Die Unterschiede sind einfach erklärt:

• Selbstklebende Folien müssen einfach auf den Nagel aufgeklebt werden – UV-Nagelfolien müssen unter einer UV-Lampe aushärten.
• Herkömmliche Folien bieten guten Halt bis zu zwei Wochen – UV-Folien bleiben rund fünf Wochen lang stabil auf den Nägeln.
• Konventionelle Nagelfolien können abgezogen oder mit einem einfachen Nagellackentferner von den Nägeln geholt werden – UV-Nagelfolien müssen mit einem Öl und einem Rosenholzstab gelöst werden.

Schädigen Nagelfolien die natürlichen Nägel?

Jein. Natürlich ist das Auftragen und Entfernen eine Belastung für die Nägel (wie beim üblichen Nagellack auch). Außerdem können einige Inhaltsstoffe, allen voran Farbstoffe, kritisch betrachtet werden. In diesem Punkt unterscheiden sich Nagelfolien nicht sonderlich von Nagellack – all diese Beauty-Produkte enthalten Inhaltsstoffe, die in der Kritik stehen. Hierbei finden sich zudem Unterschiede, je nachdem, welche Farbe Sie auswählen und welche entsprechenden Farbstoffe dadurch in der Formulierung auftauche.

Insgesamt sind hochwertige Nagelfolien, wenn sie vorsichtig aufgetragen und entfernt werden, nicht schädlich. Was aber in jedem Fall gut tut, ist die regelmäßige Verwendung einer Nagelhautpflege, um die Nägel wieder zu hydratisieren und zu pflegen. Dies gilt insbesondere bei der regelmäßigen Verwendung von UV-Nagelfolien. Sie sind noch fester mit dem Nagel verbunden und können beim Ablösen den Nagel sogar leicht anrauen.

Wie werden Nagelfolien aufgetragen?

Beim ersten Mal Anwendung kann es eine ziemliche Herausforderung sein, die gewünschte Nagelfolie einwandfrei und in möglichst kurzer Zeit aufzutragen. Doch es wird leichter, versprochen! Wer diesen Prozess drei-, viermal hinter sich gebracht hat, dem wird das Ganze leicht von der Hand gehen. Klar ist jedoch: Wer den Nagellack zum Aufkleben perfekt auf die Nägel bringen möchte, der sollte einer genauen Schritt-für-Schritt-Anleitung folgen.

Schritt 1: Look auswählen

Bevor es mit der Anwendung der Nagelaufkleber losgeht, sollten Sie erst einmal wissen, wie das Endergebnis aussehen soll. Entscheiden Sie sich dabei für die Optik. Gar nicht so einfach, bei so viel Vielfalt an Designs und Mustern! Entweder Sie starten ganz klassisch mit sanften Nuancen, wählen fröhliche Farben oder passend für Halloween, Weihnachten oder Ostern auch ein Festtagsmotiv.

Schritt 2: Nägel in Form bringen

Zunächst muss der Nagel vorbereitet werden. Machen Sie eine sorgfältige Maniküre und bringen Sie Ihre Nägel in die gewünschte Form. Nagelfolien halten besonders gut auf glatten Nägeln – die Nägel mit einem Polierblock zu polieren kann daher nicht schaden.

Schritt 3: Nagelhaut berücksichtigen

Auch wenn die Nagelhaut nur sanft und auf gar keinen Fall zu stark zurückgeschoben wird, sollten Sie sie dennoch leicht Richtung Nagelbett schieben. Denn wird die Nagelfolie über die Nagelhaut geklebt, verliert sie spürbar an Halt.

Schritt 4: Reinigung der Nägel

Sind die Nägel in Form gebracht, müssen sie noch einmal gereinigt werden. Die Nägel sollten gründlich von Schmutz, Fusseln und natürlich von den Spuren vorher genutzter Lacke und Folien befreit werden. Am besten geht das mit einem Remover, einem Nagellackentferner.

Schritt 5: Nägel grundieren

Wir haben es bereits erwähnt: Wir empfehlen, in den meisten Fällen, einen Basecoat aufzutragen. Genauer: Bei einfachen Nagelfolien IMMER, bei UV-Nagelfolien den Empfehlungen des Herstellers folgen. Der durchsichtige Unterlack schützt den Nagel, gleicht Rillen und Unebenheiten auf dem Nagel aus und sorgt so für längere Haltbarkeit der Folie.

Schritt 6: Zuordnen der Folien

Die unterschiedlichen Nagelfolien befinden sich auf einem sogenannten Träger. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Längen. Schauen Sie, welche Länge und Breite zu welchem Ihrer Finger passt. Extra-Tipp: Schauen Sie, ob Sie die Folien so verteilen können, dass Sie aus einem Folienstreifen immer Material für zwei Nägel ausschneiden können. Das geht nicht bei allen Nagelfolien, aber einige sind lang genug.

Schritt 7: Nagelfolien in Form bringen

Schon bevor Sie die Nagelfolie aufkleben, sollten Sie diese möglichst mit einer Nagelschere und Feile passend in Form bringen. Beachten Sie hierbei die Form Ihres Nagelbetts, den Nagelrand, die Breite und Länge Ihrer Nägel. Aber Achtung: Die Stripes sollten immer ein kleines Stück länger sein als der Nagel!

Schritt 8: Folien auftragen

Nun ist es so weit: Die Stripes werden aufgeklebt. Kleben Sie die Nagelfolien mit dem abgerundeten Ende Richtung Nagelbett auf. Drücken Sie zunächst die Mitte fest und streichen Sie dann nach außen, nach oben und nach unten aus. Schön fest, damit keine Blasen durch Lufteinschlüsse oder Falten entstehen. Hierbei sollte die Nagelfolien auf keinen Fall zu sehr gedehnt werden, sonst zieht sie sich anschließend unschön zurück.

Schritt 9: Abschließend in Form bringen

Einfache Nagelfolie

Die einfache Nagelfolie, die nun noch über den Nagel steht, einmal über den Nagel nach unten abknicken und dann ganz einfach mit einer Nagelfeile, am besten mit einer Glasnagelfeile, senkrecht von oben nach unten abschleifen. Dabei unbedingt vermeiden, die Nagelfeile hin und her oder von unten nach oben zu bewegen, sonst lösen Sie die Nagelfolie wieder ab.

UV-Nagelfolie

Hier kann es sich anders verhalten. Wir haben im Test herausgefunden, dass manche UV-Nagelfolien am besser VOR der UV-Lampe perfekt in Form gebracht werden sollten, andere wiederum lassen sich NACH dem Einsatz der UV-Lampe besser bearbeiten. Hersteller empfehlen auf der Umverpackung, an welcher Stelle die Folien am besten bearbeitet werden können. Unser Extra-Tipp: Ausprobieren, am besten zunächst an nur einem Finger.

Schritt 10: Topcoat auftragen

Einfache Nagelfolie

Abschließend hilft ein klarer Überlack dabei, einen möglichst langen und einwandfreien Halt der Nagelfolie zu garantieren. Die Versiegelung durch den Oberlack sorgt außerdem für längeren, schöneren Glanz. Denn selbst glänzende Nagelfolien verlieren diesen recht schnell ohne entsprechenden Topcoat.

UV-Nagelfolie

Wer einen Top-Coat verwenden möchte, sollte genau aufpassen: Es darf nur ein UV geeigneter Überlack zum Einsatz kommen, der reguläre Top-Coat kann nämlich enorme Auswirkungen auf die Farbgebung der Nagelfolien darunter haben. Wer einen Überlack auf die Folien gibt, sollte dies außerdem VOR der UV-Lampe machen.

Schritt 11: UV-Lampe

Dieser Stepp betrifft natürlich nur die UV-Nagelfolien. Jeder Finger mit jeder Folie sollte für mindestens 60 Sekunden unter das blaue UV-Licht gehalten werden, damit sich die Folie optimal entfalten kann.

Wie lassen sich Nagelfolien entfernen?

Einfache Nagelfolien

Während UV-Nagelfolien tatsächlich relativ aufwendig von den Nägeln zu entfernen sind, geht das bei einfachen selbstklebenden Folien ganz easy. Einfach Nagellackentferner benutzen – fertig. Manche Folien können sogar einfach abgezogen werden. Hierfür achten Sie einfach auf die Anleitung auf der Verpackung.

Wichtig: Selbst wenn sich kleine Ecken von der Folien lösen, geraten Sie nicht in Versuchung, den üblichen Stripe einfach so abzuziehen. Darunter leiden Ihre Nägel sichtbar und spürbar.

UV-Nagelfolien

Wie schon erwähnt, wird es an dieser Stelle ein wenig komplizierter. Die meisten UV-Nagelfolien werden bereits mit einem kleinen Holzstab geliefert, der an einer Seite leicht angeschrägt ist. Wenn die Folien runter sollen, empfehlen wir, die Nägel für fünf Minuten in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser und einigen Tropfen Öl zu halten. Danach Öl rund um die Nagelfolie geben und dann vorsichtig von den Seiten mit dem Stab unter die Folien gehen und nach und nach ablösen. Bei Bedarf jederzeit Öl nachtragen. Natürlich bieten Hersteller von UV-Nagelfolien hier auch spezielle Öle an, aber ein reguläres Nagelpflegeöl tut es auch.

Können Nagelfolien wiederverwendet werden?

Leider sind Nagel­folien nicht wieder­verwendbar

Das wäre schön, aber nein, Nagelfolien können nicht wiederverwendet werden. Sind sie einmal auf den Nägeln, bleiben sie darauf, bis sie abkommen – und landen dann im Müll.

Damit Sie möglichst lange etwas von Ihren gekauften Nagelfolien haben, sollten diese unbedingt luftdicht verpackt werden. Sie verlieren sonst an Klebekraft und auch die Farben leiden. Generell geben Hersteller an, dass eine geöffnete Packung Nagelfolien bis zu sechs Monate haltbar sind.

Unser Favorit

Wer nach Nagelfolien schaut, kommt an Miss Sophie nicht vorbei – und das ist auch gut so. Denn seit Marktlancierung gelingt es dem Berliner Unternehmen, zu überzeugen. Auch wir sind begeistert in unserem Test. Ausprobiert haben wir die Nail Wraps in der Nuance Nude Babybommer, die ohne UV-Lampe auskommen.

Was uns bei unserer Erfahrung mit den Nail Wraps von Miss Sophie zunächst positiv auffällt, nachdem wir sie aus der Packung geholt haben, ist die Beschaffenheit. Die einzelnen Nagelfolien sind schön dünn, um möglichst natürlich zu erscheinen. Aber sie sind auch nicht zu dünn, sodass sie immer noch gut aufgetragen werden können.

Doch Schritt für Schritt: Beim Öffnen der Verpackung riechen die Nagelfolien zuerst leicht unangenehm, aber das verfliegt schnell. Uns gefällt der gleichmäßige Farbverlauf des Designs. Die Stripes lassen sich bei der Anwendung gut vom Träger lösen, das in Form Bringen an Anpassen an den Nagelrand gelingt problemlos. Die 24 Folien sollen eigentlich jeweils für zwei Finger reichen, das ist aber nur bei ganz kurzen Nägeln der Fall.

Nun zum Trageergebnis, das – Spoiler – wirklich sehr gut ist! Ohne Unterlack und Überlack. Tag 2: Leicht matt, haarfeine Kratzer. Tag 3-5: Am Rand leicht abgerieben. Tag 6: Die Nagelfolien werden leicht klebrig. Tag 7: Die Stripes sehen wirklich noch sehr gut aus und können auch noch länger getragen werden.

Auf der Verpackung wie auf der Webseite finden wir viele hilfreiche Infos über die Nail Wraps selber, über das Unternehmen und die Philosophie dahinter. So sind die Nagelfolien beispielsweise gefertigt ohne Tierversuche, vegan und auch in der Schwangerschaft geeignet. Mehr gibt es nicht zu sagen: Miss Sophie überzeugt einfach auf ganzer Linie!

Miss Sophie Nail Wraps im Testspiegel

Bislang wurde unser Testsieger Miss Sophie nicht für Tests von Stiftung Warentest und Öko-Test berücksichtigt. Sollte sich das ändern, tragen wir die Ergebnisse in unserem Beitrag für Sie nach.

Alternativen

Wer noch besseren Halt, ein noch besseres Trageergebnis möchte, der sollte nicht nur auf einfache Nagelfolien, sondern auf spezielle UV-Nagelfolien zurückgreifen. Die UV-Folien verfügen nicht nur über die obligatorische Schicht aus Farbpigmenten, sondern auch über eine Art Gel-Schicht, die unter der UV-Lampe fest wird und sich dauerhaft mit der Trägerschicht verbindet. Im Vergleich zeigen sich die Sheesh UV Gel Nail Wraps als beste Wahl für die Maniküre.

Zugegeben: Es gibt dünnere UV-Nagelfolien. Dennoch sind wir mit den von Sheesh alles in allem wirklich happy. Die Folien sind gut geformt und angenehm breit – nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Dennoch sind die Strips breiter als so manch andere im Test. Klar, es ist ein wenig müßig, wenn die Folien für die Nägel zu breit sind und deshalb erst zurechtgeschnitten werden müssen. Aber wenigstens können die Folien von Sheesh so von allen und nicht nur von Menschen mit zierlichen Händen getragen werden.

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Die UV Gel Nail Wraps lassen sich sehr gut auftragen. Vorab lassen sie sich gut zurechtschneiden und okay feilen. Nach dem UV-Licht ist eine Glasfeile ideal, um das Ergebnis zu perfektionieren. Wir sind super zufrieden mit dem Trageergebnis. Und auch mit dem Halt – der ist nämlich top. Obwohl, es gibt eine kleine Einschränkung. Nach rund einer Woche haben sich an zwei Fingern die Ränder der Folien ganz leicht gelöst, sodass beispielsweise beim Zopfbinden einige Haare darunter festhingen. Doch wir kamen gut zurecht.

Beim Entfernen der Folien bleiben leichte Klebereste auf den Nägeln zurück, die noch mal mit etwas Aufwand und Nagellackentferner entfernt werden müssen. Preislich liegen die meisten UV-Nagelfolien recht nahe beieinander. Auch die Sheesh UV Gel Nail Wraps machen da keine Ausnahme, auch wenn sie sich im oberen Preisbereich bewegen.

Hier haben wir ein absolutes Schnäppchen: die Trend It Up XPress Manicure Nail Polish Stripes. Als Eigenmarke von dm gehören sie zu den günstigsten in diesem Test. Wir glauben, sie haben eine Empfehlung verdient – auch wenn der Halt leider nicht überzeugte.

An dieser Stelle möchten wir noch einmal vermerken: Wir haben keinen Base- und keinen Topcoat verwendet, ansonsten sähe das Ergebnis hier bestimmt anders aus. Doch ohne diesen Beauty-Support stellte sich der Halt so dar: Tag 2: Leichte Falten. Tag 3: Falten und Bläschen. Tag 4-7: Noch mehr Falten, noch mehr Blasen.

Warum haben es die XPress Manicure Nail Polish Stripes von Trend It Up trotzdem in unsere Empfehlung geschafft? Das ist einfach zu erklären. Sie eignen sich perfekt für Einsteiger, weil sie einfach günstig sind und man sich nicht allzu sehr ärgert, wenn im Verlauf des Aufklebens mal was schiefgeht. Wer sich also ausprobieren möchte, wer schöne Nägel für einen Abend haben möchte oder wer die Haltbarkeit sowieso mit Unter- und Überlack verbessern möchte, hat hier sehr gute Nagelfolien gefunden.

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Wir haben die Nuance Golden Sprinkles ausprobiert. Die Folie ist ziemlich dünn, was gut aussieht, aber natürlich die bekannten Herausforderungen beim Aufkleben mit sich bringt. Die Folie knittert leicht beim Aufkleben, am Nagelrand sehen die Abschlüsse nicht optimal aus. Auch das Korrigieren auf dem Nagel ist nicht so easy. Das Abschleifen mit der Feile wiederum gelingt sehr gut.

Die Breite der Nagelfolien ist okay, sie fallen aber recht kurz aus. So dürften die wenigsten der 24 Folien für zwei Nägel ausreichen. Die Nagelfolien riechen sehr nach Nagellack. Infos zu den Inhaltsstoffen finden sich auf der Verpackung und der Webseite allerdings nicht. Insgesamt hat dm sehr mit Informationen gespart, finden wir. So wissen wir auch nicht, ob die Stripes vegan sind. Angeblich sind jedoch alle Trend-It-Up-Produkte ohne Tierversuche.

Das Ergebnis ist durchwachsen, wie Sie sehen – aber wir bleiben bei unserem Fazit dabei: Der sehr günstige Preis und der schöne Look (abgesehen von der Haltbarkeit) machen die Trend It Up XPress Manicure Nail Polish Stripes empfehlungswürdig.

Wir müssen zugeben: Die Nagelsticker von Mwoot waren eine Herausforderung – im Test sowie in der Ergebnisfindung. Hier stehen sich starke Unterschiede gegenüber. Doch am Ende haben uns die Pluspunkte überzeugt und wir möchten den Nagelfolien einen Platz unter unseren Empfehlungen zusprechen.

Der erste Eindruck der Mwoot Nagelsticker in Mehrfarbig hat uns überhaupt nicht beeindruckt. Die Folien kommen in einer wenig ansprechenden Plastik-Packung daher. Simpler geht’s gar nicht. Doch nun gut, man soll den Inhalt ja nicht anhand der Verpackung beurteilen. Dann kam der Geruch – intensiv, typisch Nagellack, unangenehm. Wir wüssten gerne, was in den Nagelfolien drin ist, aber keine Chance. Weder auf der Verpackung noch im Internet haben wir Infos gefunden. Sowieso gibt es rein gar nichts Informatives über die Marke hinter den Nagelfolien zu lesen.

Doch plötzlich sind da auch die ersten positiven Aspekte. Zunächst einmal die Menge der Nagelfolien: 112 Stripes in einer Verpackung. Unschlagbar! Und dann auch noch in supergünstig. Ebenfalls ungeschlagen! Ebenfalls toll finden wir, dass immer 14 Nagelfolien eines Designs extra verpackt sind – bedeutet, luftdicht und damit mit einer garantiert langen Haltbarkeit. Nicht nötig, aber nett: Im Set befinden sich auch zwei kleine Nagelfeilen.

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Optisch trumpfen die Nagelsticker von Mwoot ebenfalls auf: Keine andere Marke bietet so viel Vielfalt! Außerdem sind die Folien richtig dünn, was für einen natürlichen Look sorgt. Aber – und das ist ein großes Aber: Die Nagelfolien sind so dünn, dass sie sehr schwer aufzutragen sind. Sobald sie vom Trägermaterial gelöst sind, beginnen sie auch schon, sich zu wellen. Da muss man schnell sein. Außerdem braucht man einiges an Geduld und sehr viel Übung. Anschließende Korrekturen sind nahezu unmöglich, das Abschleifen gelingt aber gut. Wir glauben: Diese Nagelfolien sind nur etwas für absolute Profis!

Kommen wir nun zu DEM Argument, warum die Nagelfolien nicht unter unseren Empfehlungen fehlen durften: Sind sie erst einmal gut auf den Nägeln aufgebracht, halten sie dort besser als alle anderen! Tag 1 bis 3: Einwandfrei. Tag: 4 bis 6: Folie hat sich ganz leicht zurückgezogen, ist aber immer noch ein makelloser Look. Tag 7: Alles sieht nach wie vor top aus! Unser Fazit: Wer sich an die Mwoot Nagelsticker herantraut und sie gut aufgeklebt bekommt, wird begeistert sein, versprochen!

Außerdem getestet

Avoa Beauty Nagelfolien

Die selbstklebenden Nagelfolien von Avoa Beauty bringen in unserem Test einige Schwächen mit sich. Zunächst einmal: Die Breite der Stripes ist okay, aber sie sind relativ kurz. Die einzelnen Folien für zwei Finger zu nutzen, ist demnach nicht besonders gut möglich. Von der Beschaffenheit her sind die Stripes dünn und leider zu flexibel – beim Auftragen ziehen sie sich sehr in die Länge, nach dem Aufkleben dann wieder ein ganzes Stück zurück, was einfach nicht gut aussieht.

Auf der Verpackung wird empfohlen, die Ränder von oben nach unten abzufeilen. Ungünstig, denn so löst sich direkt Farbe mit vom Stripe. Die Haltbarkeit an Tag 1: Es zeigen sich leichte Abdrücke auf der Nagelfolie, ganz so, als wäre ein Nagellack auf den Naturnägeln nicht gut durchgetrocknet gewesen. Außerdem sind die Stripes klebrig. Tag 2: Die Farbe geht ab. Tag drei: Die Nägel sehen ungepflegt aus. Tag 7: Die Folien müssen wirklich runter! Wir haben die Nagelfolien in der Farbe »Stoned« getestet, wobei wir die Farbzusammenstellung nicht harmonisch finden.

Dashing Diva Gel Nail

Die Dashing Diva Gel Nail fallen direkt aufgrund ihrer Stärke auf. Die Stripes sind so dick, dass sie auf dem Nagel in jedem Fall künstlich aussehen. Was aber vor allem stört, sind die Ränder – denn die stehen aufgrund der Dicke so weit ab, dass beispielsweise beim Zurückstreichen von Strähnen einzelne Haare hinter der Nagelfolie hängen bleiben. Lästig! Die Stripes sind recht kurz und für eher schmale Nägel gemacht. Was wir gut finden: Weil die Stripes auf einem durchsichtigen Träger kleben, lässt sich die passende Größe für den Nagel gut abschätzen. Das Aufbringen auf die jeweilige Nagelspitze gelingt gut, eine kleine Nagelfeile liegt dem Set bei. Wenn man nur in eine Richtung schleift, klappt das Abschleifen auch.

Der Geruch der Folien ist ziemlich stark und unangenehm. Zum Abmachen der Nagelfolien wird empfohlen, Nagelhautöl aufzutragen und dann die Folie langsam abzuziehen – klappt gut. Was uns hier überzeugt, ist die Haltbarkeit. Tag 1-2: Keine Spuren. Tag 3: Ganz leicht abgesplittert. Tag 7: Optisch noch total okay. Und es sind die einzigen Nagelfolien auf den Naturnägeln, die nicht matt wurden, sondern ihren Glanz bis zum Schluss behielten. Wir haben die Gloss My Color getestet.

Glamsy Nagelfolien

Eines wird schnell klar: Glamsy spart an Informationen. Es liegt keine Anleitung bei und auch die Webseite fällt spärlich aus. Die einzelnen Stripes sind recht kurz und reichen nicht für zwei Nägel. Was die Breite betrifft: Selbst für große Nägel ist die oft zu extrem. Vielleicht kann man die Nagelstreifen so ja aber auch neben der Maniküre auch zur Pediküre verwenden. Insgesamt finden wir die Form zur Nagelhaut hin zu breit und zu gerade. Das Aufbringen gelingt gut, die Folien sind schön dünn. Leider verziehen sie sich beim Schleifen leicht. Haltbarkeit an Tag 1: Leicht matt. Tag 2-6: Deutlicher Abrieb und klebrig. Tag 7: Optisch nicht mehr akzeptabel. Abschließend ein großes Plus: Die einzelnen Trägerfolien sind luftdicht wiederverschließbar – so trocknen die Streifen nicht so schnell aus. Wir haben Golden Princess getestet.

Doonails Gel Strips

Die Gel Strips von Doonails sehen alles in allem hochwertig aus. Doch wir finden sie relativ dick. Auf jeden Fall der Empfehlung der Hersteller folgen und die Nagelfolie erst nach dem UV-Licht in Form bringen, sonst sieht das Ergebnis super unsauber aus. Doch auch wenn wir erst nach der UV-Lampe feilen, haben wir so unsere Schwierigkeiten damit – immer mal wieder brechen uns kleine Kanten insbesondere an den Ecken ab. Nach den ersten 24 Stunden ist bereits ein klein wenig Farbe abgegangen: Dort, wo die Nagelfolie ein klein wenig über dem Nagel stand (was wir kaum verhindern konnten) erschien die Folie nun stellenweise durchsichtig. Nach fünf Tagen hatte sich an einem Finger am Rand ein klein wenig die obere Gelschicht gelöst, so dass sie nach oben stand. Alles in allem okay, aber wir finden: nicht perfekt.

Catrice Neon Blast Nail Polish Strips

Eigentlich ist es immer ein positives Attribut, wenn eine Nagelfolie dünn ist. Aber zu dünn ist offenbar auch nicht gut, wie die Neon Blast Nail Polish Strips von Catrice im Test zeigen. Denn die Nagelfolie ist so dünn, dass sie sich beim Ablösen von der Trägerfolie direkt in sich selbst zusammenrollt. Ist sie dann erst einmal auf dem Nagel, zeichnet sich durch die Folie jede einzelne kleine Rille ab. Auch die Form der Folie möchten wir kritisieren, denn sie ist oben wie unten gleich breit, was im Allgemeinen eher entgegen der natürlichen Nagelform steht. Beim Feilen geht ein ganz dünner Rand Farbe direkt gleich mit ab. Nach zwei Tagen hat sich der obere Rand schon deutlich zurückgezogen. Nach vier Tagen haben wir die Folie dann einfach vom Nagel gezogen, so sehr hat sie uns gestört.

Rival Loves Me Just You & Me Nail Foils

Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, das müssen wir zugeben. Es ist zwar nicht alles perfekt, aber schon zufriedenstellend: Die (Rossmann Eigenmarke) lässt zunächst einmal nur wenig Spielraum für Fehler: denn mitgeliefert werden tatsächlich nur 12 Folien. Deutlich wenig im Vergleich zu anderen, aber dafür ist der Preis auch nahezu unschlagbar. Die Folien lassen sich recht schwer von der Trägerfolie lösen, einfach, weil sie stark darauf kleben. Auch wenn sich die Folien insgesamt gut auf den Nagel aufkleben und feilen lassen, ist das Korrigieren auf dem Nagel nahezu unmöglich. Die Folien sind schön dünn. Nach vier Tagen ist die Folie am oberen Rand leicht eingerissen und auch der untere Rand löst sich leicht vom Nagel ab, sodass man hier ständig irgendwo dran hängen bleibt. Nach einer Woche zeigt sich die Folie außerdem an einigen Stellen optisch abgenutzt.

Maniko Nails UV Gel Strips

Die Maniko Nails UV Gel Strips sind im Vergleich zu vielen anderen UV-Nagelfolien schön dünn. Dementsprechend positiv fällt auch das finale optische Ergebnis aus. Vor der UV-Lampe lassen sich die Folien recht gut zurechtschneiden, danach wird es schon ein wenig schwieriger, weil sie die Folien einfach stark biegen. Doch wenn man sich viel Zeit nimmt und außerdem eine sanfte Feile beispielsweise aus Glas nutzt, gelingt es im Grunde gut. Nach einigen Tagen steht die Folie an den unteren Rändern ein wenig ab. Nicht so sehr, dass man überall hängen bleibt, aber doch optisch sichtbar. Alles in allem gute UV-Nagelfolien.

Zaubernägel4Home Nagelfolien

Hier läuft zunächst alles so, wie es bei UV-Nagelfolien insgesamt laufen sollte: Die Zaubernägel4Home Nagelfolien sind recht dünn und lassen sich gut zurechtschneiden. Auch das finale Feilen nach der UV-Lampe gelingt okay. Das Ergebnis sieht alles in allem gut aus, auch wenn sich die Folie nach 24 Stunden am oberen Rand leicht zurückgezogen hat. Was uns sehr stört und entgegen dem versprochenen Halt von drei Wochen steht: Die Folie rutscht noch ein bisschen weiter nach unten und es bilden sich einige (sehr) kleine Bläschen.

Fairy Nail Selbstklebende Nagelfolien

Also, bei den Fairy Nails selbstklebenden Nagelfolien müssen wir schon bei der Umverpackung das erste Mal zur Nagelschere greifen, um sie überhaupt aufzubekommen. Und weiter geht’s damit, dass die Folien sehr schwer von der Trägerfolie zu lösen sind. Außerdem stört uns, dass die Folien deutlich intensiver und unangenehmer riechen als die meisten anderen Nagelfolien im Test. Nach einigen Tagen zeigen sich leichte Bläschen und am oberen Rand ist die Nagelfolie schon leicht ab. Nach einer Woche sehen die Folien nicht mehr sonderlich gut aus – sie müssen von den Nägeln. Wobei sie übrigens leichte Klebereste auf den Nägeln hinterlassen.

Staylac Stay On LED Nagelsticker

Die Stay On LED Nagelsticker von Staylac sind verhältnismäßig dick. Und dieser Fakt bestimmt das Gesamtergebnis. Denn besonders das Trageergebnis leidet unserer Meinung nach unter der Beschaffenheit der Folien. Erstens sieht das Ergebnis unecht aus, zweitens stehen die Ränder ziemlich weit ab. Über die Zeit lösen sich diese leicht von den Nägeln, wodurch wir einfach ständig und andauernd überall hängen bleiben. Lästig! Vor der UV-Lampe lassen sich die Folien gut zurechtschneiden, das Feilen klappt aber deutlich besser nach dem UV-Licht. Beim Entfernen bleiben leichte Klebereste auf den Nägeln.

Manifix UV-Nagelfolie

Durchschnitt, würden wir sagen. Die Manifix UV-Nagelfolien sind relativ dünn. Sie lassen sich okay auftragen, okay zurechtschneiden, okay feilen. Das Trageergebnis bewegt sich ebenfalls im Mittelfeld. Am oberen Nagelrand ist die Optik nach zwei Tagen leicht unsauber und dezent zurückgezogen. Dabei bleibt es auch. Beim Lösen der Nagelfolien bleiben leichte Reste auf den Nägeln.

Néonail Easy on Gel Stickers

Die Easy On Gel Sticker von Néonail lassen sich leider nicht so easy feilen. Zuschneiden klappt, aber die Feinarbeit will uns nicht so recht gelingen. Überall bleiben winzige Ecken und Kanten, die wir nicht gut abgefeilt bekommen. Insgesamt sind die Nagelfolien einigermaßen dick. Das Trageergebnis ist aber alles in allem gut. Beim Entfernen der Folien bleiben auch hier leichte Reste zurück.

Moyou London Gel Nail Strips

Wir finden, die Gel Nail Strips von Moyou London sind relativ dick. Was wir aber viel problematischer finden: Bereits beim Lösen von der Trägerfolie löst sich die Gelschicht an manchen Stellen leicht von der Farbschicht. Die Folie lässt sich okay zurechtschneiden, aber das Feilen ist vor und nach der UV-Lampe irgendwie nicht so richtig gut. Das Ergebnis ist fissilig. Nach zwei Tagen ist der obere Rand leicht unsauber, aber ansonsten halten die Folien. Es bleiben leichte Klebereste auf den Nägeln zurück.

Ceboic Gel-Nagelfolien

Hier läuft eigentlich alles ganz gut, bei den Ceboic Gel-Nagelfolien. Sie lassen sich alles in allem gut zurechtschneiden und feilen. Sowohl vor wie auch nach der UV-Lampe. Uns läuft ein wenig Kleber unter den Nagel, aber nach einigem Rumpulen ist dieses Problem gelöst. Dafür bringt der Kleber einen sehr guten Halt mit sich. Hier sieht nach einer Woche noch alles gut aus. Allerdings: Beim Entfernen der Folien bleiben sehr starke Klebereste auf den Nägeln zurück und es kostet uns einiges, diese wieder sauber zu bekommen. Außerdem brauchten sie ein wenig Extrapflege, um der spröden Struktur der Nägel entgegenzuwirken.

So haben wir getestet

Im ersten Schritt haben wir für diesen Test aus einer Vielzahl an Nagelfolien die gängigsten und beliebtesten ausgesucht. Zudem haben wir auf eine ausgewogene Mischung aus günstigen Angeboten und höherpreisigen Folien geachtet.

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Abgesehen vom optischen Eindruck, der Farbe und Form gab es in der Theorie nur wenig zu bewerten. Doch in der Praxis sieht das ganz anders aus! Hier haben wir jeden einzelnen Schritt bewertet: Wie lassen sich die Nagelfolien auftragen, wie am Nageln behandeln, wie verhalten sie sich auf den Nägeln in einem Zeitraum von einer Woche und wie ließen sie sich wieder vom Nagel entfernen. Dabei haben wir alle Nagelfolien ohne Unterlack und ohne Überlack getestet. Natürlich wird empfohlen, bei einfachen Nagelfolien stets einen Topcoat und Basecoat zu verwenden, doch wir wollten wissen, wie gut die Folien auch ohne diesen Beauty-Support halten.

Die wichtigsten Fragen